Tony Cragg und Jean Tinguely auf dem „Skulpturenpark Waldfrieden“

(Cragg-Foundation)

Ein Park im Herbst mit Skulpturen von Tony Cragg. Kahles Astgewirr als Gegenwelt zu jenen Gebilden, die Bewegtes und Bewegliches zugleich einzufrieren und zu beschleunigen scheinen. Bäume und Astwerk sind ebenso Hintergrund der kinetischen Skulpturen von Jean Tinguely. Glasflächen ringsum verbinden Innen und Außen. Das Geäst als gemeinsame Bühne bringt die beiden sehr unterschiedlich agierenden Künstler einander nahe. Beide thematisieren Bewegung, wobei Achsen und Drehungen eine wichtige Rolle spielen. Der Park als Herbst-Raum, Herbst-Bühne und Herbst-Klammer. Wie würden Winter, Frühling und Sommer Regie führen?

 

Die Skulpturen erzeugen Magnetfelder für die Aufmerksamkeit, verbunden durch Wege, die das Gehen lenken und unterhalten: die Rhythmen zwischen Näherkommen, Innehalten, Umkreisen, Sich-Lösen und Weitergehen; Körperbewegungen als Zoom, Schwenk, Perspektivwechsel, Cutter und Filmproduzenten.

 

 

U.P.

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